• Beitrags-Autor:
  • Lesedauer:3 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Regionen

Im Allgäu schlägt das Rennfahrerherz höher: Füssen ist nicht nur das Ziel von Fahrradfans, die die schöne Landschaft genießen wollen, sondern auch Ziel der Fahrradfans, die sich richtig auspowern wollen. „Ein schöneres Rennradrevier als das Allgäu, an der Nahtstelle zwischen Allgäuer Alpen und dem Unterallgäu, kann es kaum geben.“, so beschreiben die Gastgeber die Region vor der Haustür. Diese Tür ist das Hotel Sommer am Forggensee bei Füssen im Allgäu. Von flachen Touren um die Seen bis hin zu Passstraßen in den Alpen oder eben Radwege mit Panoramablick – hier finden Rennradfahrer ein optimales Revier.

Allgäu © Christina Neubauer

Unterwegs im Alpenvorland

Wir starten heute früh mit unseren Rädern in Richtung Norden. Unser vorläufiges Ziel ist der Hohenpeissenberg in Oberbayern. Die Gastgeber haben uns ihre Lieblingstour empfohlen. Spannenderweise führt sie nicht hinein in die Allgäuer Alpen, sondern orientiert sich ins Alpenvorland. Es sind vor allem die Weitblicke, die wir an dieser Tour lieben. Der Blick in die Münchner Bergen, zu den oberbayerischen Seen und natürlich bis hinein in die Alpen. Der erste Teil der Tour führt uns zuerst auf kleinen Nebenstraßen und später auf immer noch wenig befahrenen Wegen durch die Gegend. Das alles in einem steten Auf und Ab – wirklich steil wird es allerdings nicht und so eignet sich diese Tour gerade zu Beginn der Saison, wenn die Beine noch nicht ganz fit sind. Und doch werden wir heute ordentlich Höhenmeter sammeln und die 100 km überfahren.

Auf dem Hohenpeissenberg angekommen, erwartet uns nun wirklich ein atemberaubender Blick auf Starnberger– und Ammersee, auf die bayerischen Alpen und vor allem empfängt uns die Sonnenterrasse des „Bayerischer Rigi“. Dieses Traditionscafe ist gerade bei schönem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel. Bekannt sind sie vor allem für ihre Kuchen und Torten, und so lassen auch wir uns verwöhnen. Viel Höhenmeter haben wir zwar noch nicht, aber doch schon einige Kilometer in den Beinen. Im zweiten Teil der Tour erwartet uns schließlich auch noch eine Challenge – aber dazu gleich mehr. Erst einmal tanken wir noch ein wenig Sonne.

Allgäu © Christina Neubauer

Zugegeben – wir waren skeptisch als uns die Gastgeber die Daten für deren Lieblingstour gaben. In den Norden sollte es gehen, weg von den Bergen – doch wir wurden positiv überrascht. Ein abwechslungsreiches Gelände, schöne Nebenstraßen und tolle Weitblicke gepaart mit einer schweißtreibenden Challenge. Was will man mehr?

Zum Hotel Sommer