Es ist halb acht Uhr in der Früh, die Sonnenstrahlen kämpfen sich durch die dünne Nebelschicht über das Sportcamp Woferlgut in Bruck an der Großglocknerstraße, Pinzgau. Das vier Sterne Roadbike Holidays Hotel bietet den perfekten Ausgangspunkt für unsere bevorstehende Rennrad-Tour. Im Visier haben wir nichts Geringeres als den Königsweg über die Alpen – die Großglockner Hochalpenstraße. Wenngleich uns die Entscheidung bei der Tourenwahl nicht leicht gefallen ist. Hier hat man die Qual der Wahl: Von leichten bis herausfordernden Touren. Ob Lienz, Kitzbühel, Gasteinertal, Pass Thurn oder Pass Gschütt. Willkommen im Rennradparadies Österreichs!

Rennrad-Urlaub Pinzgau

Eine Tour – Drei Bundesländer: Die Glockner-Felbertauern Runde | 179,98km und 3.562hm

Bruck – Großglockner Hochalpenstraße – Fuschertörl – Heiligenblut/Kärnten – Lienz – Großvenediger – Mittersill – Kaprun – Bruck

Steil, schön, serpentinenreich. So beginnt unsere knapp 180 km umfassende Runde, die uns durch drei Bundesländer führt. Vom kleinen Örtchen Bruck aus erklimmen wir die Großglockner Hochalpenstraße bis zum Fuschertörl. Für zwei Euro lösen wir zuvor an der Mautstelle Ferleiten aber das Zeitnahme-Ticket. Tritt für Tritt schlängeln wir uns das 32 km andauernde Asphaltband hinauf. Am Fuschertörl angekommen, freuen wir uns nicht nur über unsere persönliche Bestzeit. Denn schon nach einem kurzen Späher auf das Zeitnahme-Gerät, schweift unser Blick über den Nationalpark Hohe Tauern ab. Die Anstrengungen unserer Kletterpartie werden sofort belohnt.

Das gigantische Panorama des größten Naturschutzgebiets Mitteleuropas ist einfach phänomenal.

Kurz lassen wir die Energie des Großglockners auf uns wirken. Nach der rasanten Abfahrt auf der Südseite passieren wir den Kärntner Ort Heiligenblut. Von hier aus fahren wir ins weltmeisterliche Lienz in Osttirol und radeln nach einer kleinen Kaffee-Pause weiter in Richtung Felbertauern. Dank des guten Wetters erhaschen wir sogar herrliche Blicke zum Großvenediger. Den Felbertauerntunnel durchqueren wir mit dem Bus-Shuttle, denn die Durchfahrt per Fahrrad ist weder ratsam, noch erlaubt. Ab dem Nordportal des Tunnels können wir aber wieder auf unser Rennrad steigen und die Abfahrt nach Mittersill genießen. Ab hier geht es über schöne Nebenstraßen und Radwege wieder zurück nach Kaprun und Bruck.

Pinzgau Salzburg

Im Hotel angekommen blicken wir glücklich und zufrieden auf einen richtig schönen Tag am Rennrad zurück. Abends erwartet uns das Viergänge-Menü im gemütlichen Restaurant des Hotels – lecker!

Dientenrunde | 67,21km und 896 hm

Bruck – Taxenbach – Lend – Dienten – Maria Alm – Saalfelden – Gerling – Maishofen – Thumersbach – Bruck

Tags darauf erkunden wir bei einer gemütlichen Tour die Umgebung von Bruck bis Dienten am Hochkönig. Wir haben beschlossen, es etwas entspannter anzugehen. Die gestrige Tour steckt uns doch ganz schön in den Beinen. Von Bruck über Taxenbach und Lend geht es nach Dienten. Über den wunderschönen Filzensattel erreichen wir dann Maria Alm. Das malerisch gelegene Dorf ist in sanfte Hügel eingebettet und wird von Hochkönig und Steinernem Meer umrahmt. Besonders fasziniert sind wir vom Hinterthal, der mit 1.020 Meter Seehöhe, am höchsten gelegene Ortsteil von Maria Alm. Diese gigantische Bergwelt lässt uns auch die nächsten Minuten nicht mehr los. Im Angesicht des Hochkönigs fahren wir hinunter nach Saalfelden. Ab dort geht es über eine sehr ruhige und idyllische Straße nach Gerling. Über Maishofen und Thumersbach kommen wir im Woferlgut an.

Roadbike Holidays Pinzgau
(c) TVB Grossglockner-Zellersee

 

Den Nachmittag verbringen wir entspannt im schönen Wellness-Bereich des Hotels. Sauna, Eisbad und Entspannung auf der Liege stehen im Wechselschritt am Programm. Auch eine angenehme Massage gönnen wir uns, die müden Beine danken dafür.

Vor unserer Heimfahrt schwingen wir uns noch einmal aufs Rennrad. Eine Abschiedsrunde, die wir mit einem Sprung in den Zeller See beschließen, sei uns noch gegönnt. Für uns ist klar: dem Ruf des großen, geheimnisvollen, gigantischen Glockners werden wir noch öfter folgen.

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