• Beitrags-Autor:
  • Lesedauer:3 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Events

Der erste Sonntag im Juni ist – nach zwei Jahren Covid-Pause noch mehr – immer ein besonderer, fordert hier doch der Großglockner zahlreiche Radbegeisterte auf ihn zu bezwingen. Bereits zum 25. Mal konnte heuer diese Veranstaltung in der Urlaubsdestination BRUCK FUSCH | GROSSGLOCKNER äußerst erfolgreich über die Bühne gehen.

Am 5. Juni lockte der Großglockner bei strahlendem Kaiserwetter nach Bruck und Fusch, rund 2.200 Radsportbegeisterte folgten diesem Ruf. Beim fulminanten Jubiläum durften Sportler aus 22 Nationen begrüßt werden, die sich in den Kategorien Ultra, Classic oder Light der sportlichen Herausforderung, den höchsten Berg Österreichs per Pedales zu meistern, stellten. 700 Hartgesottene beenden den Ultra Glocknerkönig auf der Edelweißspitze, dem höchsten befahrbaren Punkt der Alpen (2.572 m Seehöhe | 28,9 km Länge | bis zu 15% Steigerung).

DER Klassiker der Alpen führte vom Dorfplatz Bruck über Fusch entlang der Großglockner Hochalpenstraße bis zum Fuschertörl bzw. zur Edelweißspitze. Das seit einem viertel Jahrhundert erfolgreiche Konzept findet nach wie vor regen Andrang, weshalb auch immer ein besonders bunten Starterfeld begrüßt werden darf. Neben zahlreicher Erstteilnehmer freute man sich über ein breites Feld altbekannter Glocknerkönig-Kenner und -Liebhaber.

Glocknerkönig © Bruck Fusch | Großglockner
© Bruck Fusch | Großglockner

Mit dem Sieg des Südtirolers Michael Spögler, der beim letzten Event 2019 die Ultra-Strecke gewann, und der Deutschen Christina Rausch, endete am Sonntagvormittag der „Glocknerkönig“. Bei Rausch, die den aktuellen Classic-Streckenrekord mit 1:27.29 hält, war es der fünfte Sieg in Folge. In der Ultra Wertung konnten sich Daniela Traxl-Pintarelli und der Niedersiller Hans-Peter Obwaller über den Titel „Glocknerkönig Ultra“ freuen. Lokalmatador Obwaller stand nach gut 20 Jahren wieder ganz oben auf dem Treppchen und holte sich seinen dritten Gesamtsieg in seiner über zwei Jahrzehnte andauernden Glocknerkönig-Erfolgsgeschichte.

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jubiläumswochenende zurück, an dem sich unsere Region den zahlreichen Teilnehmern bestens präsentiert hat“, resümiert TVB Geschäftsführerin Simone Höller. „Dank eines perfekt eingespielten Teams und bei traumhaftem Wetter war es ein Hochgenuss, den Jubiläums-Glocknerkönig abzuhalten.“

Wer sich der Herausforderung stellen und die Großglockner Hochalpenstraße autofrei genießen möchte, der hat am 4. Juni 2023 die nächste Gelegenheit. Der Termin kann bereits vorgemerkt werden. Die Anmeldung wird im Dezember freigeschalten, bestens informiert ist man via glocknerkoenig.at oder #glocknerkönig

Auffahrt Großglockner © Bruck Fusch | Großglockner
© Bruck Fusch | Großglockner

Unsere neuen Glocknerkönige

GLOCKNERKÖNIG*IN CLASSIC

  • Michael Spögler (I) in 1:17.51,2
  • Christina Rausch (D) in 1:28.47,5

GLOCKNERKÖNIG*IN ULTRA

  • Hans Peter Obwaller (AT) in 1:27.37,3
  • Daniela Traxl-Pintarelli (AT) in 1:46.27,8

GLOCKNERKÖNIG MANNSCHAFT CLASSIC

  • Velo.crew PopaFlo mit Rene Pammer, Gusner Matthias, Andreas Pühringer und Maximilian Huber

GLOCKNERKÖNIG MANNSCHAFT ULTRA

  • BIGTIME SPORT Maishofen mit Hans-Peter Obwaller, Thomas Frauenschuh, Paul Lindner und Andreas Hofer

GLOCKNERPRINZ*ESSIN

  • Günther Flatscher (AT) in 56.27,2
  • Anna Roswitha Seebacher (AT) in 1:10.10,4
Gewinner Glocknerkönig 2022 © Bruck Fusch | Großglockner
© Bruck Fusch | Großglockner

Hier die schweißtreibenden Fakten der drei Streckenlängen:

  • Glocknerkönig ULTRA: 28,9 km | 1.814 Höhenmeter | Ziel: Gipfel der Edelweißspitze
  • Glocknerkönig CLASSIC: 27 km | 1.695 Höhenmeter | Ziel: Fuschertörl
  • Glocknerkönig LIGHT: 12 km | 1.330 Höhenmeter | Ziel: Fuschertörl