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Italiens Pässeparadies
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Italiens Pässeparadies

Im Sattel über die Dolomitenpässe

04.07.2024

Wer Panorama und Höhenmeter liebt, ist in Südtirol goldrichtig. Um genau zu sein, rund um die malerischen Gipfel des UNESCO Welterbe Dolomiten. Denn hier warten knallharte Gegner mit Kultstatus wie die Drei Zinnen & legendäre Alpenklassiker wie der Giau-Pass. Willkommen in Italiens Pässeparadies – hier ist die Hotlist der steilsten Touren fürs Dolomiten-Rennradabenteuer & die besten Rennrad-Hotels im Pässeparadies.

Autor
Maxie-Renée Korotin
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Zwei Radfahrer fahren auf kurviger Bergstraße mit bewaldeten Bergen im Hintergrund

Zwischen Dolomiten und Tradition: Rennradabenteuer im Herzen Südtirols

Am Tor der beiden Südtiroler Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Gaisler sowie am Rand der Dolomiten liegt das kleine Pässeparadies Italiens. „Mitten in der Natur“ ist hier definitiv kein leerer Marketingslogan. Denn die unberührte, saftige Natur saugen wir im Sattel wortwörtlich auf. Drei Zinnen, Marmolata und Monte Pelmo – bei den legendären Gebirgsstöcken und Dolomitenpässen und den unendlichen Rennrad-Kilometern, hat man hier wahrlich die süße Qual der Routenwahl. Dabei lernen wir nicht nur die Facetten des UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten und jene der außergewöhnlichen Naturparks kennen, sondern eignen uns auch ein paar Brocken der ältesten Sprache in Südtirol an: dem Ladinischen. Denn die jahrhundertealten Traditionen der Ladinischen Kultur werden in der Dolomiten-Region liebevoll gepflegt und die Sprache noch aktiv gesprochen. Eine von vielen Besonderheiten, denen wir hier begegnen.

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Pässe ohne Ende

Jährlich durchqueren die Profis beim Giro d’Italia oder Maratona dles Dolomites die Straßen rund um die Dolomiten. Kein Wunder, dass sie dadurch zum Sehnsuchtsort der Rennradfahrer wurden. Gemeinsam mit den anderen Roadbike-Pilgerstätten in den berühmt-berüchtigten Ostalpen, die Rennradfahrer magisch in ihren Bann ziehen. Diesmal stecken wir unsere Ziele aber höher und starten in Italiens Pässeparadies ins Rennradabenteuer zu den majestätischen bleichen Gipfeln der Dolomiten mit ihren legendären Alpenpässen. Denn an Herausforderungen der Extraklasse mangelt es hier in Italien nicht…

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Bike-Hotlist für Italiens Pässeparadies

  • Sellaronda: Nicht einen, nicht zwei, nicht drei, sondern gleich vier (!) atemberaubende Alpenpässe hat man bei der Tour rund um das Sellamassiv vor sich. Natürlich inklusive spektakulärer Ausblicke auf die umliegenden Gipfel der Dolomiten. Über zahlreiche Serpentinen und Steigungen bis zu 13 % erklimmen wir hier von St. Vigilio Dolomites aus als Erstes das Grödnerjoch (2.121 m), das Sellajoch (2.244 m) und mit den letzten Kraftreserven den höchsten Pass der Tour: das Pordoijoch auf 2.239 m. Von hier aus geht es nun wieder bergab zum Passo Campolongo (1.875 m).
  • Die Umrundung des Monte Pelmo: Bei der Tour um einen der höchsten Berge der Dolomiten und dem als erstes bestiegenen Dolomitengipfel – lassen wir die Waden am Giau-Pass (2.236 m) und Staulanzapass (1.783 m) brennen. Der Monte Pelmo besticht aber auch durch sein besonderes Aussehen. Als Gebilde aus zwei Monolithen wird er wegen der breiten Karmulde – womit er wie ein Stuhl aussieht – von den Einheimischen auch liebevoll Thron Gottes (it. al caregon de’l Padreterno) bezeichnet.
  • Marmolata: Wie bei der Sellaronda wird mit Grödnerjoch und Sellajaoch gestartet. Aber bevor die Oberschenkel wieder auf den Serpentinen zum Brennen gebracht werden, fahren wir hinab ins Fassatal. Nun folgt das Highlight der Tour mit dem Aufstieg zur Marmolata, dem Fedaiapass auf 2.057 m. Ein kleiner Reminder: die Passstraße zum Stausee Lago Fedaia zählt zu den schwersten Roadbike-Aufstiegen in der Dolomitenregion. Hier oben darf man sich in Italiens Pässeparadies ohne Zweifel auf die Schulter klopfen und gratulieren! Das war nicht ohne!
  • Drei Zinnen – UNESCO Weltnaturerbe Tour: Eine Tour geht noch. Deshalb gleich ohne Umschweife: auf dieser Tour macht man Höhenmeter ohne Ende! Wir starten von St. Vigil über den Valparola Pass (2.192 m) im kurvenreichen Anstieg in Richtung Cortina d’Ampezzo. Steil geht es weiter über den Tre Croci Pass auf eine Tour für alle, die ihre Grenzen herausfordern wollen. Mit dem Misurina See beginnt der berühmte steile Anstieg mit bis zu 10 % Steigung zu den Drei Zinnen. Bei der Auronzo Hütte angekommen, wird man für die Anstrengungen reichlich belohnt. Freier Blick über den Monte Cristallo, die Marmolata und den Monte Pana. Auf dem Rückweg können all jene, denen die Tour noch nicht genug war, sich mit dem Furkelpass auf die Spuren der Radsportgeschichte begeben.
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Bei den Roadbike-Experten in Italiens Pässeparadies

Wer so viele Traumtouren und Höhenmeter vor sich hat, sollte bei den handverlesenen Roodbike Experten der Region absteigen. Perfekt für den Einstieg ins Pässeparadies ist etwa das Hotel Boè***S in Arabba gelegen. Direkt am Campolongo Pass, zu Füßen des Heiligkreuzkofel und auf der Strecke der Sellaronda. Die Traumtour startet man hier also direkt vor der Haustüre – die Rennrad-Kompetenz gibts In-House. Ebenso wie beim Hotel Gran Paradiso**** oder beim Hotel Melodia del Bosco**** in Alta Badia – näher dran am legendären Pässe-Quartett kann man kaum absteigen; mehr Roadbikeexpertise findet man nirgends. Genau zwischen Falzarego und Giau Pass finden wir uns dafür mit brennenden Waden in Cortina d’Ampezzo und dem Hotel Villa Argentina*** wieder. Rund um das Hotel Union***S in Toblach wartet dafür die süße Qual der Wahl zwischen Dolomitenpässen und Talradwegen durch Weingärten.

Oder doch lieber auf den Spuren des Giro d’Italia in San Vigilio am Kronplatz wandeln? Hier warten schon die Gastgeber des Sporthotel Exclusive**** und des Hotel Ostaria Posta***, mit mediterran-alpiner Küche und jeder Menge selbsterfahrener Rennradkompetenz. Denn die Roadbike-Holidays-Gastgeber sind nicht nur dein Hideaway in Italiens Pässeparadies, sondern auch dein Pacemaker auf den geführten Rennradtouren über die Pässe im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Die unbezahlbaren Insidertipps und das Rundum-Sorglos-Roadbike-Service in diesen ausgewählten und zertifizierten Häusern, machen beim Rennradurlaub einfach den Unterschied.

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