Es gibt wohl kaum eine Region, in der man auf WM-Strecken, in drei Ländern, auf den Spuren der Profis oder bis ans Meer radeln kann. Rund um Villach und den Faaker See ist aber genau das möglich. Zu den Highlights der Region zählen die 3-Länder-Rennradtour, die selektive Runde der Rad WM 1987, die Villacher Bergetappe der Österreichischen Radrundfahrt und der Rundkurs des Ironman.
Ausgehend vom Erlebnis Hotel Pirker an der Südseite des Faaker Sees, kann die Region optimal erkundet werden. Hier wo 1987 die Rad-WM stattfand. Und das auf einer Strecke, die man auch heute noch erkunden kann. Reizvoll ist dabei vor allem die Mischung. Die drei Länder in unmittelbarer Nähe, die nahen Berge, das flache Tal, die Seen und auch die urbane Umgebung in Villach. Mehrere Stunden relativ flach an den schönen Seen entlang fahren ist genauso möglich, wie eine Tour auf Österreichs höchster Passstraße, der Großglockner Hochalpenstraße.
Die imposante Tour
Die Großglockner Hochalpenstraße zählt zweifellos zu den schönsten Alpenstraßen Europas. Die Strecke beginnt in Döllach im Mölltal, wo man im gemütlichen Anstieg nach Heiligenblut, dem berühmten Bergsteigerdorf, gelangt. Von hier aus gelangen Rennradfahrer direkt in die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern mit seinen imposanten Felsformationen. Schon vom Hochtor belohnt der Blick auf den höchsten Berg Österreichs – den Großglockner. Doch auch die berühmte Kaiser-Franz-Josefs-Höhe weiß zu beeindrucken. Wer es weniger hochalpin mag, ist mit der Nockalmstraße gut bedient. Diese ist bereits ab Mai geöffnet und der absolute Klassiker unter Kärntens Bergstraßen. Sie führt über herrliche Almen mitten ins Herz des Biosphärenparks. Doch auch in Richtung Italien führen berühmte Pässe, wie die Karnische Dolomitenstraße. Wer sich einen schnellen Überblick verschaffen möchte, radelt am Besten auf Villachs Hausberg, den Dobratsch. Von hier aus lässt sich bis tief ins Karawankengebiet blicken – aber auch in die Julischen Alpen und das Villacher Becken. Im Rosstrattenstüberl oder auf der Aichingerhütte können die Energiespeicher mit Kärntner Schmankerln wieder aufgefüllt werden.
Die Kärntner Seen
Ein weiteres Highlight ist die „5-Seen-Rundfahrt“. Entlang von Wörthersee, Ossiacher See, Afritzer See, Brennsee und Millstätter See genießt man die vielfältige Landschaft des Südens. Gerade fürs Ankommen und den Einstieg bietet sich diese Genießertour an. Spannend sind hier vor allem die zahlreichen Buschenschenken entlang der Seen – hier lassen sich die leeren Speicher wieder optimal auffüllen. Die Seen sind es sowieso, die im Zusammenspiel mit den variantenreichen Bergen der Region ihr Antlitz und ihren Charakter verleihen. Es regiert ein schon beinahe südländisches Flair. Das Leben in vollen Zügen genießen, Kultur und Kulinarik wahrnehmen und sich sportlich betätigen, stehen hier definitiv an der Tagesordnung.
Drei Länder an einem Tag
Wo sonst kann man drei Länder an einem Tag bereisen? Und das auch noch mit dem Rennrad. Ausgehend vom Faaker See überquert man die Grenze nach Italien und erklimmt den verkehrsarmen und wunderschönen Predilpass nach Slowenien. Die Abfahrt ins berühmte Socatal ist ein Genuss, ebenso wie die Fahrt entlang des eisblauen Flusses. Über den Vrsic Pass geht es nach Kranjska Gora und über den Wurzenpass zurück nach Kärnten. Unterwegs sollte man nicht die Zeit im Auge haben, denn wer zu schnell in dieser imposanten Landschaft unterwegs ist, versäumt einzigartige landschaftliche Genüsse. Vielmehr sollte man sich des Augenblickes bewusst sein und den Alpen-Adria-Raum auf sich wirken lassen. Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich unterwegs am besten in Tarvis bei Prosciutto und Cappuccino oder im berühmten Weltcuport Kranjska Gora bei einer „Gibanica“, einem traditionellen Blätterteiggebäck. Diese Alpen-Adria-Mischung ist es auch, die den speziellen Charakter der Region ausmacht. Ein internationaler Mix aus Kultur, Kulinarik und einzigartiger Natur. Die Möglichkeit jeden Tag etwas anderes zu sehen und zu erleben. Mal sehen was der morgen am Faaker See so bringt.
Zum Erlebnis Hotel Pirker
