Wenn man an Südtirol denkt, kommt einem zuerst la dolce vita und mildes Klima in den Kopf. Zwischen rollendem Schotter und imposanten Steilhängen findet man sich im Südtiroler Passeiertal wieder, mit spannenden Herausforderungen vom Tal bis auf den Berg.

Mild-mediterranes Klima, 300 Sonnentage im Jahr, knackige Anstiege und alpine Bergluft – im Passeiertal steckt alles drin, was es für den perfekten Rennrad Urlaub braucht. Was will man mehr? Die Heimat des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer punktet vom Frühjahr bis zum Herbst nicht nur mit den härtesten Passstraßen im Alpenraum, sondern auch mit facettenreichen Herausforderungen für Gravelbiker. Im urigsten und landschaftlich vielfältigsten Tal Südtirols wird der Rennrad- und Gravelurlaub definitiv nicht langweilig!

Die legendären Kultstraßen erklimmt man doch gerne © Benjamin Pfitscher
Die legendären Kultstraßen erklimmt man doch gerne © Benjamin Pfitscher

Passstraßen, die das Rennradherz erobern

In der Kulisse zwischen steilen Felsflanken, weißen Eisriesen und grünen Almen findest du dein Roadbike-Eldorado. Höhenmeter spulst du hier wie am Band ab und begibst dich in ein einzigartiges Rennradrevier an der Südseite der Stubaier und Ötztaler Alpen. Umgeben von der mediterranen Landschaft und alpiner Bergluft tritt es sich gleich viel besser in die Pedale. Und noch besser, wenn man dabei ist, die legendären Passstraßen von Südtirol zu bezwingen. Das finden auch die Teilnehmer des Ötztaler Radmarathon, wenn sie bei der inoffiziellen Alpen-Weltmeisterschaft die beiden Kultstrecken beim Rennradurlaub im Passeiertal unter die Räder nehmen!

Highlights für deinen Rennrad-Urlaub im Passeiertal:

  • Timmelsjoch (2.509 m) ins österreichische Ötztal           

Der Pass bildet die Grenze zwischen dem Südtiroler Passeiertal in Italien mit dem Ötztal in Österreich. Über Tunnel und Serpentinen starten ab der Timmelsbach-Brücke die bekannten zahllosen Serpentinen. Mit 29 km Länge und 1.800 m Höhendifferenz eindeutig einer der härtesten Pässe der Alpen.

Zwischen Passeiertal und Wipptal ist die 31 km lange Passstraße des Jaufenpass zu finden. Mit Steigungen bis zu 12 % garantiert die abwechslungsreiche Strecke nicht nur glühende Waden und Reifen, sondern auch grandiose Aussichten ins Tal und die umliegende Bergwelt.

Graveln am härtesten Pass des Alpenraums

In der idyllischen alpin-mediterranen Landschaft fühlen sich auch die Gravelbiker wohl, welche die Passstraßen gegen die vielfältigen Schotterwege tauschen. Von mild-mediterran bis alpin-schroff ist hier einiges dabei. Dabei steht das Fluss-Graveln entlang der Passeier im Mittelpunkt. Auf dem Passerdammweg schlängelst du dich auf Asphalt- und Schotterpassagen durch das Passeiertal von St. Leonhard bis in die Kurstadt Meran. Einkehrschwung gefällig? Talfreunde gehen auf einen Espresso nach Meran, Liebhaber der Höhenmeter biken Bergauf zur Almentour. Ins Tal geht es im Gravelurlaub im Passeiertal über adrenalinspendende Trails.

Highlights für deinen Gravel-Urlaub im Passeiertal:

Die 20 km der Radroute führen von St. Leonhard bis nach Meran. Immer entlang des Flusses Passer wechseln wir mehrmals die Uferseite und können die Südtiroler Kultur am Wegesrand einsammeln: Schloss Schenna und auch das Mausoleum von Erzherzog Johann sind leicht zu erreichen.

  • Bis in den Vinschgau auf die Via Claudia Augusta

Wer längere Strecken bevorzugt, biked über die Via Claudia Augusta in den Vinschgau. Schotter- und Waldwege führen auf der alten Römerstraße durch die Naturschutzgebiete Stilfserjoch und die Auenlandschaft am Suldenbach.

Ausblicke genießen gehört beim Rennradfahren im Passeiertal einfach dazu © Benjamin Pfitscher
Ausblicke genießen gehört beim Rennradfahren im Passeiertal einfach dazu © Benjamin Pfitscher