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Die Ostalpen zwischen Österreich und Italien halten einige knackige Anstiege für Rennradfahrer bereit. Die fünf schönsten stellen wir euch hier kurz vor.

Stilfser Joch (2.757 m)

Das Stilfserjoch ist ein Gebirgspass in den Ortler-Alpen und ist der höchste Pass in Italien. Neben dem Col de I’Iseran ist er sogar der zweithöchste der Alpen. Kein Wunder also, dass er auch „Königin der Passstraßen“ genannt wird. Zur Herausforderung wird er aber nicht wegen seiner Steigung. Die ist nämlich relativ gemäßigt und hat eine durchschnittliche Steigung von 11%. Die Schwierigkeit liegt eher in der Länge und Höhe der Strecke. Die Abfahrt erfolgt über den Umbrailpass.

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Großglockner Hochalpenstraße (2.504 m)

Die Großglockner Hochalpenstraße führt einen auf den mit 3.798 Meter höchsten Berg Österreichs – den Großglockner. Der höchste Punkt der Hochalpenstraße ist aber das Hochtor auf 2.504 Metern Seehöhe. Es gibt jedoch auch zwei Stichstraßen. Eine führt zur Edelweißspitze (2.571 m) und die andere zur Franz-Josephs-Höhe (2.362 m). Von letzterer hat man einen tollen Blick auf die Pasterze, die mit 9 Kilometern der größte Gletscher Österreichs ist.

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Passo di Giau (2.233 m)

Der Passo di Giau ist bekannt als Schauplatz des Giro d’Italia. Außerdem zählt er zu den schönsten Pässen der Alpen. Von Selva di Cadore aus erreicht man die Passhöhen nach nur 10 Kilometern. Von Pocol aus wird es etwas leichter. Auf 8 Kilometern muss man dann durchschnittlich 8,3% Steigung überwinden. Von oben hat man schließlich einen herrlichen Ausblick auf die Dolomiten.

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Timmelsjoch (2.509 m)

Das Timmelsjoch verbindet das Ötztal in Österreich mit dem Passeiertal in Italien. Umgeben ist es von den Ötztaler und Stubaier Alpen. Unter Rennradfahrern ist es vor allem wegen des jährlich stattfindenden Ötztaler Radmarathons bekannt. Die lange Ostrampe ist der letzte Pass, den die Teilnehmer dabei überwinden müssen.

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Passo di Pordoi (2.239 m)

Der Passo di Pordoi ist der zweithöchste asphaltierte Passübergang in den Dolomiten. Er ist einer jener Pässe, die den berühmten Sellastock umrunden. Das sowie die Tatsache, dass er schon öfter Etappenziel des Giro d’italia war, machen ihn zu einem beliebten Ziel von Rennradfahrern. Die Ostrampe von Arabba ist 9,3 Kilometer lang; die Westrampe von Canazei 12,5 Kilometer.

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